Bodenaushub entsorgen

Was vom Graben übrig bleibt

Wer beim Bauen in die Tiefe geht, fördert oft einen ganzen Haufen zutage. Um den wieder loszuwerden, muss man zum Glück keinen steinigen Weg gehen.

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Das darf in den Container:*

Das darf nicht in den Container:*

  • Ton

  • Schlämme

  • Grünabfälle

  • Grasnarben

  • Wurzelballen

  • Hölzer

  • Belastete Böden (z. B. mit Öl)

  • Wassergefährdende Stoffe

  • Teerprodukte

*Die oben aufgeführten Abfälle sind nur Beispiele und stehen exemplarisch für gleiche und ähnliche Abfallarten.

Weitere Informationen zur Entsorgung von Bodenaushub

Erdaushub bzw. Bodenaushub entsteht überall, wo gegraben wird, zum Beispiel beim Ausheben eines Kellers, einer Grube für einen Swimmingpool oder ein Fundament, beim Einebnen von Hängen und so weiter. Zu den verschiedenen Bodenarten, die im Container für Erdaushub entsorgt werden können, zählen Mutterboden, Tonboden, Lehmboden, Sand, Erde, und Kies, von denen jede eine andere Struktur aufweist. Auf größeren Baustellen sind Mengen von mehr als 100 m³ Erdaushub keine Seltenheit, und bei mehr als 200 m³ ist es notwendig, das Bodenmaterial nach vollem Deponieumfang zu analysieren.

Nach gründlichem Sieben kann der entsorgte und unbelastete Erdaushub wiederverwendet werden, zum Beispiel im Garten- und Landschaftsbau oder auch im Baugewerbe. Der Mutterboden („humoser Oberboden“) kann durch seinen hohen organischen Anteil faulen und ist daher für Gebäude nicht tragfähig. Deshalb gelten für ihn besondere Bestimmungen, und er darf nicht für Baumaßnahmen verwendet werden.

Im Container für Erdaushub darf nur Boden entsorgt werden, der frei von Schadstoffen ist. Auch darf er keine Wurzeln, Äste oder Schilf enthalten, und auch keine geringen Mengen Müll, wie zum Bespiel weggeworfene Verpackungsreste. Kleine Steinchen und Kies sind allerdings kein Problem.

Ist der Boden mit Schwermetallen, Giftstoffen oder Ähnlichem belastet, muss er in einem separaten Container für schadstoffbelastete Abfälle entsorgt werden. Auf gar keinen Fall darf er mit unbelastetem Boden vermischt werden. Auch Altholz, mineralischer Erdaushub und Flüssigkeiten gehören nicht in den Container für Erdaushub, sondern in den jeweils passenden Container.

Mit Schadstoffen, Fetten, Ölen, Säuren, Laugen oder anderweitigen Stoffen verunreinigte Erde muss durch eine Bodenwäsche vorbehandelt werden. Selbst schadstoffbelasteter Bodenaushub kann nach einer mikrobiologischen Dekontaminierung wieder genutzt werden. Ist der Erdaushub allerdings zu stark belastet, muss er deponiert werden.

Um die umweltgerechte Entsorgung zu unterstützen und Mehrkosten zu vermeiden, befüllen Sie Ihren Container bitte nur mit den erlaubten Abfällen und nicht über den oberen Rand hinaus.

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